" Wie ein riesiger, mit Heu und Frucht überladener Wagen, an dem Bremse und Hemmschuh versagen,
kam dieser ganze Ballen von Gefühl in ihr ins Rollen."
"...während die Schattenseite blau-brauner Nebel war, aus dem Stirn, Nase und Kinn wie ein
Schneegrat hervorsprangen..."
"...mit den langen mageren Mädchenkörpern, die man damals im Bilde liebte und durch ein
Lippenpaar auszeichnete, das wie ein fleischiger Blütenkelch aussah."
"...die Flamme schoss stumm bei den Augen heraus."
" Dieses Lächeln kräuselte sich auf ihren Lippen wie zurückgebliebene Asche..."
"...Gedanken, die ungeheure Stelzschritte machen und die Erfahrung nur mit winzigen Sohlen
berühren..."
"...dass seine ausgebreiteten Weltinteressen wie eine der Wurzel beraubte Blume abwelkten..."
"...ein ebenso körperhaftes Erlebnis, wie wenn man den vom Tageshimmel überstrahlten Mond
stumm im Vormittagslicht hängen sieht."
" So kam doch alles wieder in eine gewisse Ordnung und Ruhe, wie das Wasser über einer
toten Ratte, die hineingefallen ist."
" Sie tragen wie ein Amulett Gummibänder ums Bein... wie die Ringe, mit denen man die
Obstbäume beschmiert, damit die Würmer nicht hinaufsteigen."
" Eine Frau, die man nicht hat, ist so, wie wenn der Mond nachts immer höher steigt
und saugt und saugt am Herzen..."
" Er öffnete seine braunen Augen und sah eine Weile gross wie ein Uhu in das Zimmer..."
" Sein feierlicher Idealismus entsprach jenen grossen tiefen Blasinstrumenten in den Orchestern,
welche in die Höhe gestellten Lokomotivkesseln gleichen und ein ungefüges Grunzen und Schollern
hervorbringen."
"...dachte an den Himmel, der wie eine blau überzogene Mausefalle aussieht."
" Die Zeit huschte wie ein dunkler Strich davon."
"...still wie ein zitternder Stein in einer Brücke, über die endlos langsam ein schweres
Fuhrwerk rollt..."
" Wozu Worte für etwas suchen, das nicht an der Strasse der Worte liegt..."
"...mehreres zugleich zu denken, so wie sich ein Fächer auf- und zuschiebt, und eines halb
neben, halb unter dem anderen ist..."
" War jedoch ihre Vision so gewesen, wie wenn in den Zweigen eines Baumes zwischen Blättern,
die mit einemmal wie Kerzen flackern, ein Bild hervorträte..."
" ...wo sie von dem schwermütigen Bedürfnis erfasst worden war, die flatter- hafte Fahne
ihrer Lust, bildlich gesprochen, auch am freien Ende festzubinden..."
" ...so schnellte ihr Körper über dem klaffenden Bild wieder zusammen, wie Holz einen Keil
aus sich herausschleudert..."
"...Halt finden zu wollen, ist so schwer wie einen Nagel in einen Brunnen- strahl zu schlagen..."