Es ist Joan, die wieder die Initiative ergreift: während er schläft, steht sie plötzlich in
seinem Zimmer. Sie will ihm keine Szene machen, wirft ihm aber doch vor, er sei gefühllos, und zerschmettert
eine Vase. Sie trinken Calvados. Joan will rechtfertigen, mit wem sie ihre Zeit verbracht hat, den Idioten, wie
Ravic sie nennt. Er will keine Bekenntnisse. Er fühlt sich getrieben, "in einer Luftschraube von atemlosen
Wiederhabenwollen". Später schläft sie an seiner Seite ein. Frauen soll man anbeten oder verlassen, denkt
er.
In den nächsten Tagen wartet er darauf, dass Joan sich wieder meldet. Er hat weder ihre Adresse noch
ihre Telefonnummer. Dann ruft sie ihn in der Klinik an und macht ihm Vorwürfe, sie habe ihm beides gegeben;
sie möchte, dass er sofort zu ihr kommt. Er hat noch zu tun, dann sucht er sie in ihrer Wohnung auf. Stolz
präsentiert sie ihm das halbmodern eingerichtete Wohnzimmer mit Gummi- baum und amerikanischem Grammophon, und
auch das Schlafzimmer im künst- lich antiquierten Louis-Seize-Stil. Ravic empfindet es als eine Unverschämtheit,
dass ihm offensichtlich die Rolle eines Gigolo zugewiesen wird, der sogar einen Blick in das Schlafzimmer werfen darf,
das ihr Liebhaber ihr eingerichtet hat. Er erklärt, er teile Frauen, die er liebt, nicht mit anderen. Sie wirft
ihm vor, er führe sich auf wie ein eifersüchtiger Ehemann. Ja sie liebe den Anderen, durch ihn bekomme
sie kleine Filmrollen; sie könne ihn im Moment noch nicht verlassen. Er erklärt, er müsse in die
Klinik zurück. "Du kommst wieder?" fragt sie. Als er geht, spürt er ihren Blick. Er fühlt sich
wie taub.
Das Hotel International ist bevorzugter Zufluchtsort für Emigranten, die deutschen sind überwiegend
Juden: die Goldbergs, Wohlmeier, Wiesenhoff, mit dem Ruth Goldberg ihren Ehemann betrügt, und ein Neuer,
Finkenstein. Morosow, der beim Schach gegen ihn keine Chance hat, meint, er spiele wie eine Nähmaschine.
Eines Tages, als Ravic in einem Band der Weltgeschichte liest, ertönt aus der Wohnung der Goldbergs ein Schrei:
der Mann hat sich am Fen- sterkreuz erhängt, zuvor hatte er seine Frau ins Kino geschickt. Ravic hilft dabei,
den Körper des Toten abzunehmen und verschwindet rechtzeitig, bevor die Polizei kommt. Der Doktor der
Philosophie Ernst Seidenbaum kann Goldbergs Pass retten. Mit einem ausgetauschten Foto wird irgendein
Glücklicher dessen Identität annehmen.
Als Ravic in sein Zimmer zurückkommt, ist Joan da. Während vom Gang die Totenklage zu hören
ist, fleht sie ihn an, ihr zu erlauben zu bleiben, wenigstens diese Nacht, sie könne nicht allein sein. Sie
wolle ihn nicht verlieren, sie könne zwei Männer lieben. Ravic beharrt darauf, sie müsse gehen, das
sei auch das Beste für sie. Joan geht erst, nachdem sie ihm das Eingeständnis abgerungen hat, dass er
sie immer noch liebt.
Kate Hegström ist aus Italien zurück. Auf der Suche nach Frieden, in Fiesole hat sie ihn nicht
gefunden. Es ist dazu die falsche Zeit. Sie hat beschlossen, nicht nach Amerika zurückzugehen. Ravic fragt
sich, ob sie inzwischen erfahren hat, wie es um sie steht. Beiläufig bemerkt sie, dass sie Bescheid weiss,
er hätte es ihr ruhig sagen können, sie hätte es ausgehalten.